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Fit für die Zukunft

23. Oktober 2008
Eigentlich müsste an dieser Stelle stehen, dass wir die Preise erhöhen. Vor einigen Wochen haben wir unsere Kapazitäten um 50 Prozent erweitert, damit Sie immer mit höchster Geschwindigkeit Dateien herunterladen können, denn Ihre Zufriedenheit steht bei uns stets an erster Stelle. Während andere Webhoster Sie im wahrsten Sinne des Wortes im Datenstau stecken lassen, scheuen wir keine Kosten und Mühen, um immer die schnellsten Server und Anbindungen bereitzustellen.

Aber nicht nur "RAPID" ist uns wichtig, "EASY" hat für uns den gleichen Stellenwert. Wochenlang haben wir überlegt und diskutiert, wie wir die Viel- und Wenignutzer in dieser Situation preislich unter einen Hut bringen können, ohne in einem Tarifdschungel zu landen. Gleichzeitig wollen wir vermeiden, dass die Wenignutzer die Vielnutzer finanzieren, was bei einer generellen Preiserhöhung der Fall wäre. Allerdings müssen auch wir die Hardware und den Internetzugang bezahlen. Deshalb haben wir uns für einen Weg entschieden, der für alle Parteien fair ist: In Zukunft wird das Downloadvolumen, das im Premium-Account enthalten ist, von 10 Gigabyte am Tag auf 80 Gigabyte im Monat bei weiterhin tagesgenauer Abrechnung gesenkt. Die Menge an ansammelbarem Downloadtraffic reduziert sich von 50 Gigabyte auf 10 Gigabyte. An persönlichem Webspace stehen auch weiterhin 500 Gigabyte zur Verfügung. Diese Änderungen gelten nur für neue Premium-Accounts oder Verlängerungen.

Bei laufenden Konten ändert sich nichts, außer dass sie aufgrund der Höchstgrenze von 10 Gigabyte ansammelbarem Traffic kein Downloadvolumen mehr von einem Tag zum nächsten transferieren können. Da es technisch nicht möglich ist, mit zwei unterschiedlichen Regelungen zu arbeiten, haben wir als Ausgleich allen Premium-Kunden 50 Gigabyte extra als TrafficShare-Kontingent gutgeschrieben. Dieses Guthaben verfällt nicht, solange Sie einen Premium-Account besitzen. Sie können es flexibel für Ihre eigenen Downloads einsetzen, wenn das Download-Kontingent Ihres Premium-Accounts erschöpft. Das System stellt dann automatisch Traffic in 1 Gigabyte-Paketen vom TrafficShare-Kontingent bereit.

Im Zuge der Neuerungen haben wir die Preise der TrafficShare-Pakete erheblich reduziert. Auf diese Weise können diejenigen, die mehr Downloadvolumen benötigen, jederzeit flexibel dazukaufen, ohne die Kosten für die Wenignutzer zu erhöhen. Der Vorteil des neuen Modells für Vielnutzer ist, dass ihnen durch das beliebige Auffüllen des TrafficShare-Guthabens kein maximales Downloadvolumen mehr diktiert wird. Ausserdem hoffen wir, damit noch mehr Leute für unser TrafficShare-Modell zu interessieren. Für alle laufenden Premium-Konten gelten bis zum Ablaufdatum des Accounts noch die alten Konditionen (10 Gigabyte Download pro Tag), Sie können aber bereits vom neuen TrafficShare-Modell profitieren.

Doch nicht nur das Preismodell machen wir fit für die Zukunft. Eine weitere Änderung betrifft den kleinen Teil der Benutzer, die seine Dateien weder über einen Premium- noch einen Collector's Account hochlädt. Dateien, die vollständig anonym gespeichert werden, können ab sofort nur noch insgesamt 10 Mal heruntergeladen werden. Danach erscheint eine Fehlermeldung. Die Datei kann aber nachträglich in einen Collector's Account oder Premium-Account verschoben werden, so dass das Herunterladen wieder möglich wird.

Zu guter Letzt eine durchweg positive Meldung: Der FileMigrator steht ab sofort zur Verfügung. Mit ihm lassen sich Dateien beliebig zwischen verschiedenen Accounts verschieben, und zwar in folgenden Kombinationen: von Collector's zu Collector's, von Collector's zu Premium, von Premium zu Collector's , von Premium zu Premium. Linklisten lassen sich von Premium- zu Premium-Konto verschieben. Mehr Informationen dazu gibt es in der Collector's- Zone bzw. in der Premium-Zone.

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Der Filehoster Rapidshare arbeitet derzeit an einem neuen System, welches schon beim Hochladen von Dateien erkennen soll, ob diese urheberrechtlich geschützt sind. Damit reagiert man anscheinend auf ein Gerichtsurteil von Anfang Oktober.

In dem Urteil hieß es, dass Rapidshare alles Zumutbare tun müsse, um das illegale Hochladen von urheberrechtlich geschütztem Material zu verhindern. Dabei gab das Oberlandesgericht Hamburg dem Unternehmen zwei Möglichkeiten um gegen Filesharing über die eigene Plattform vorzugehen.


Entweder müsse man sofort beim Hochladen die Dateien auf mögliche Verletzungen des Urheberrechts überprüfen, oder die Identität der Uploader, also IP-Adresse und Nutzername, müssten erfasst und gespeichert werden um Wiederholungstäter zu einem späteren Zeitpunkt ausmachen zu können.

"Wir arbeiten an einer Lösung, die einerseits den neuen Vorgaben des Gerichts gerecht wird und andererseits die Privatsphäre der User schützt", erklärte Bobby Chang, Chief Operating Officer von Rapidshare im Gespräch mit unseren österreichischen Kollegen von ORF.at.