Pommes? - Nein Danke..
Pommes frites gelten als besonders fetthaltig und kalorienreich. Bei richtiger Zubereitung hält sich der Fettanteil jedoch in Grenzen. Besonders an Imbissständen kann es allerdings vorkommen, dass das Fett zu kühl oder verbraucht ist, was sie schwer verdaulich macht. Hinzu kommen möglicherweise sehr fetthaltige Saucen wie Mayonnaise.
Pommes haben je nach Zubereitung durch entsprechendes Frittierfett einen hohen Anteil an Transfettsäuren, die zu einer Erhöhung von Cholesterin (Typ LDL) im menschlichen Körper führen und auch das Risiko von Herzerkrankungen steigern.
Schon dabei würde mir der Appetit vergehen...
Und zu McDonalds oder BurgerKing gehe ich höchstens ein mal im Jahr.
McDonalds Kritik
McDonald’s wird vorgeworfen, in seinem Produktsortiment außergewöhnlich viele stark fett- und zuckerhaltige und damit auch hochkalorische Produkte zu bewerben und so die Geschmacks-, vor allem aber auch Ernährungsgewohnheiten weiter Bevölkerungskreise negativ zu beeinflussen. Die Bündelung so genannter Spar- und Maximenüs trägt hierbei in erheblichem Maße zu einem verstärkten Abverkauf insbesondere der hochprofitablen Produktgruppen Pommes Frites und Softdrinks bei. Hierbei weist beispielsweise das von dem Konzern seit Jahrzehnten stark beworbene Maxi-Menü in seiner "klassischen" Kombination (1 Big Mac, 1 große Pommes Frites und eine 0,5l Coca Cola) nach Unternehmensangaben einen Energiegehalt von 1181 kcal auf, wobei allein über 200 Gramm auf Kohlenhydrate und Fette entfallen. Dies entspricht mehr als 50 Prozent des Tagesbedarfs eines erwachsenen Mannes. Das Unternehmen wird seit langer Zeit immer wieder mit der um sich greifenden Fettleibigkeit in Verbindung gebracht.
Einige negative gesundheitliche Folgen einer einseitigen Ernährung bei McDonald’s wurden im Jahr 2004 durch den Film Super Size Me aufgezeigt. Der Film verschweigt nicht, dass jede einseitige Ernährung in Kombination mit mangelnder Bewegung identische Folgen hat. In einigen Medien war Anfang 2005 heftige Kritik an diesem Film zu sehen, weil der Autor, um spektakuläre Ergebnisse zu erhalten, angeblich neben der McDonald’s-Nahrung auch Anabolika eingenommen haben soll, um so schneller an Gewicht zuzulegen sowie schlechtere Blutwerte und Potenzschwierigkeiten zu bekommen. Die Richtigkeit dieser Berichte ist jedoch bis zum heutigen Zeitpunkt nicht allgemein anerkannt.
Um der öffentlichen Kritik entgegenzuwirken und sich juristisch besser abzusichern, veröffentlicht McDonald’s Listen mit Kalorienangaben, bietet verstärkt unterschiedliche Salate an und hat in den deutschen Filialen alle Produkte mit Angaben der enthaltenen Kalorien versehen. Die kalorienreichen Klassiker wie Big Mac und Pommes verkaufen sich nach wie vor erheblich besser als die bei Lieferanten vorgefertigten und in den Restaurants fertig garnierten Salate. Die Kernkompetenz des Unternehmens sind nach wie vor Burger, Pommes Frites und Coca-Cola, ein Getränk, das McDonald’s an Endverbraucher so häufig verkauft wie kein anderes Unternehmen der Welt. Zahlen darüber, wie sich das Kaufverhalten der Kunden nach der Einführung der neuen Produkte verändert hat, veröffentlicht der Konzern generell nicht. Mit Produkten, wie beispielsweise dem 836 kcal enthaltenen "Big Chiabatta 280" oder dem 866 kcal aufweisenden "Big Tasty", setzt der Konzern nach wie vor auf hochkalorische Produkte und hat sein Angebot in diesem Bereich weiter ausgebaut.
Generell heißt es, neben einer ausgewogenen Ernährung sei Bewegung der entscheidende Faktor für eine gesunde Lebensweise. Das Credo des Konzerns lautet: „Die Balance zwischen einer ausgewogenen Ernährung und körperlicher Bewegung ermöglicht eine gesunde Lebensweise. Gerade die Ausgewogenheit in der Auswahl der Produkte und körperliche Aktivität sind entscheidend für eine gesunde Lebensweise.“ (Vergleiche Abschnitt Sponsoring). Kritiker bemängeln hierbei, dass der Konzern mit dieser Linie die Verantwortung von sich und seinem Produktsortiment weg, hin zu den Verhaltensweisen und -defiziten seiner Kunden führt.
Burger King Kritik
Kritik an Burger King als Systemgastronom und typisch amerikanische Fastfoodkette berührt prinzipiell ähnliche Punkte (beispielsweise Umweltschutz, Ernährung, Angestelltenrechte) wie bei anderen Fast-Food-Restaurants. Als zweitgrößtes Unternehmen der Branche und aufgrund der älteren beworbenen potentiellen Gästegruppe steht es allerdings bei weitem nicht so stark in der Kritik der Medien wie der Hauptkonkurrent McDonald's.
In der Vergangenheit kam es oft zu Protesten gegenüber Burger King von Umweltaktivisten, da es durch die Verpackungen oft zu Verschmutzungen der Umwelt kam. Heute werden zwar die meisten Produkte nicht mehr in Pappkartons verpackt, sondern in Papier. Zusammen mit den noch immer verwendeten Pappbechern sorgt aber auch dieses regelmäßig für Umweltverschmutzung im Umfeld der einzelnen Standorte. Wie die meisten Fastfoodketten verzichtet auch Burger King bei Bestellungen zum Verzehr in den Restaurants auf Geschirr und nimmt den höheren Resourcenverbrauch für Verpackungen bewusst in Kauf.
Wie die meisten systemgastronomischen Ketten wurde Burger King in der Vergangenheit wiederholt insbesondere von deutschen Gewerkschaften unter anderem wegen der Bezahlung seiner Mitarbeiter kritisiert. Einzelfilialen mit eigenem Betriebsrat sind seltene Ausnahmen. In der Vergangenheit warf die Gewerkschaft NGG dem Unternehmen immer wieder vor, die Bildung von Betriebsräten an einzelnen Standorten aktiv zu verhindern.